Großanzeiger für Hagen

Informationen auf mehr als fünf Metern Höhe

Neue dynamische Abfahrtsanzeiger für Hagen

Ein Kran hebt die neuen Großanzeiger zur Installation an Ort und Stelle.

Die Hagener Straßenbahn AG (HST) hat drei dynamische Großanzeiger mit LED-Technologie im Stadtzentrum installiert.

Die drei Anzeigetafeln wurden im stark frequentierten Innenstadtbereich installiert, um genau zu sein in der Elberfelder Straße an der Ecke zur Hohenzollernstraße, auf dem Friedrich-Ebert-Platz gegenüber der Einmündung der Kampstraße (Stadtfenster-Gebäude) sowie in der Mittelstraße an der Ecke zur Rathausstraße bzw. dem Friedrich-Ebert-Platz. Die drei Großanzeiger stellen die Abfahrten der zentralen Haltestelle „Stadtmitte“ dar. Die Anzeigetafeln sind mit Rahmen etwa 1,65 Meter breit sowie 1,30 Meter hoch und wiegen ungefähr 250 kg. Die Höhe des Mastes ist 5,52 Meter, das Gewicht ca. 300 kg.

Die Kosten des Projektes liegen bei über 240.000 Euro, 90 Prozent werden durch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) gefördert. Bis Anfang 2024 ist die Errichtung von 13 weiteren Großanzeigern geplant.

 

Wann fährt der nächste Bus nach Hohenlimburg?

Mithilfe des dynamischen Fahrgastinformationssystems können die Fahrgäste über das momentane Verkehrsangebot informiert werden. Die Großanzeiger übermitteln die Abfahrtszeiten in Echtzeit, also den Zeitpunkt, an dem der Bus tatsächlich abfährt und nicht die statische Zeit des Fahrplans wie im Aushang. Die Fahrgäste haben so die Möglichkeit, ihre Fahrtroute anzupassen oder eventuell entstehende Wartezeiten sinnvoll zu nutzen.

Darüber hinaus bieten die Großanzeiger die Möglichkeit, aktuelle Informationen rund um die Uhr weiterzugeben. Die Anzeiger sind mit einer Vorlesefunktion ausgestattet, welche auch Menschen mit Sehbehinderungen und Blinden ermöglicht, sich auf Knopfdruck den Inhalt der Anzeiger vorlesen zu lassen.

„Die neuen Großanzeiger sind eine sinnvolle Ergänzung zu den bereits vorhandenen Informationssystemen, wie Fahrplanaushängen und Onlineinformationen. Unser Ziel ist es, unsere Fahrgäste auf den unterschiedlichsten Kanälen zu informieren und die Sichtbarkeit des ÖPNV zu erhöhen“, erläutert HST-Projektmanager Patrick Lausen.